Seit seiner Gründung im Jahr 1985 als "Museum für Fotografie" hinterfragt Photo Elysée die ständige Neuerfindung des Mediums anhand der grossen Figuren, die seine Geschichte geprägt haben, indem es sich neue Arten des Sehens oder des Gesehenwerdens vorstellt. Gleichzeitig bietet es eine Plattform für die aufstrebende Fotografie, die durch unveröffentlichte Blicke von der heutigen Welt zeugt und die Welt von morgen vorwegnimmt. Mit anderen Worten: alle Themen der Fotografie abdecken, sie manchmal entdecken, vor allem aber wiederentdecken lassen.
Die Sammlung des Museums mit über 1'200'000 Fototypen umfasst das gesamte Feld der Fotografie von den ersten Verfahren aus den 1840er-Jahren bis hin zum digitalen Bild. Sie umfasst zahlreiche fotografische Nachlässe und umfassende Archive, darunter diejenigen von Sabine Weiss, Jan Groover, René Burri, Ella Maillart, Nicolas Bouvier, Charlie Chaplin, Gertrude Fehr, Hans Steiner und Olivier Föllmi.
Am 18. Juni 2022 öffnete Photo Elysée im Herzen von Plateforme 10, dem Kunstviertel von Lausanne, seine Türen für die Öffentlichkeit. Das Gebäude, entworfen von den portugiesischen Architekten Aires Mateus und gemeinsam mit dem mudac genutzt, bietet einen Museumraum von 1400 Quadratmetern, der dank seines flexiblen und modularen Designs perfekt für Ausstellungen geeignet ist.