Dank seines grossen Fachwissens ist das Museum auch international für seine Kompetenz im Umgang mit kompletten Fotobeständen bekannt. So führt es die Archive des Ateliers de Jongh, von Pierre Gilliard, Gertrude Fehr, Ella Maillart, Rodolphe Schlemmer, Nicolas Bouvier, Charles Chaplin, Maurice Blanc, Jules Jacot-Guillarmod, Jean Herbert, Edouard Payot, Marcel Imsand, Jean Mohr, Hans Steiner, Jean-Pierre Grisel, Maurice Vouga, Suzi Pilet, Jan Groover, Lehnert & Landrock, Olivier Föllmi, René Burri, Pierre Keller und Sabine Weiss.
Das Archivkonzept ist besonders wichtig, da es die Arbeitsweise eines bestimmten Fotografen oder einer bestimmten Fotografin nachzubilden vermag: Negative, Konttakabzüge, Arbeitsabzüge, Ausstellungsabzüge, Notizbücher, Korrespondenz, Geschäftsbücher, Papierdokumentationen, Veröffentlichungen oder digitale Datensätze. Die Aufbewahrung kompletter Sets ermöglicht somit ein besseres Verständnis der Art und Weise, wie jede:r Fotograf:in über seinen/ihren Beruf denkt und seinen/ihren kreativen Prozess – seinen/ihren Modus Operandi – entwickelt, den seine/ihre berufliche Laufbahn und seine/ihre Beziehungen zum Medium sowie seine/ihre Projekte im Laufe der Zeit veranschaulichen.