Virginie Otth. Pour l'instant.
Verleger | Photo Elysée, Lausanne et art&fiction, Lausanne |
Veröffentlichungsdatum | 2023 |
Abmessungen | 18 x 24 cm |
Anzahl Seiten | 108 |
ISBN | ISBN 978-2-88964-069-0 |
Preis | CHF 35.00 |
Das Erfassen des Fast-Nichts, des Alltäglichen, des Verlangens durch einen Blick. Zwischen einem selbst und der Welt: Fotografie als Fokussierung. Ist es möglich, die Macht (im Bild) mit Zuneigung und Sanftheit zu ergreifen? Wie kann man dem Alltäglichen, dem Gewöhnlichen und Banalen der Wiederholung unserer Handlungen, unserer Bedürfnisse und der Landschaft entkommen?
Dieses Buch ist kein Ausstellungskatalog. Es beinhaltet abwechselnd und wiederholt: das Fast-Nichts (das, was fehlt, wenn zumindest auf den ersten Blick nichts fehlt); die Alltäglichkeiten (jeder Tag ist unterschiedlich, jeder Tag ist derselbe, es ist offensichtlich und dann doch nicht); Seen (eine tägliche Praxis, eine Meditation, ein Protokoll); Illusionen des Verlangens (ein subjektiver, liebevoller oder interessierter Blick).
Dieses Alltagsleben ist das materielle Leben. Heute ist es eine Pflanze, morgen ein Geschlecht, ein Glas Wasser, eine Welle, ein Lichtstrahl. Das Bild im intimen Sinn und ohne besondere Pracht. Es ist eine Passage durch die Blende, Auslassungen, die Leere: an jedem Tag das unmögliche Katalogisieren der Welt.
Mit Texten von David Gagnebin-de Bons und Marie Taillefer.
Virginie Otth ist Fotografin und bildende Künstlerin, 1971 in Lausanne geboren. Sie ist Absolventin der Fotoschule in Vevey, Residentin bei FABRICA (IT) und Stipendiatin der New York Film Academy. Seit den 2000er Jahren unterrichtet sie Fotografie am CEPV in Vevey und später an der HEAD in Genf. In den letzten Jahren verfolgt sie einen persönlichen Ansatz, der sich mit der Frage beschäftigt, wie das Bild zum Objekt wird, sowie mit der Erforschung der visuellen Wahrnehmung, zwischen Auge und Geist.