Monique Jacot

Die Gestalt und ihre Vervielfachung

Monique Jacot (1934) zählt zu den bedeutendsten Schweizer Fotografinnen. Nach ihrem Studium an der Hochschule École des arts et métiers in Vevey macht sie sich als Fotojournalistin sehr schnell einen Namen. Dabei erstellt sie zahlreiche Reportagen, die in Zeitschriften in der Schweiz, aber auch im Ausland veröffentlicht werden (z.B. Camera, Die Woche, Du, Elle, Geo, Schweizer Illustrierte, Stern und Vogue).

Ihre ganze Karriere hindurch hat Monique Jacot verschiedene fotografische Genres erkundet. Dank ihrer zahlreichen Reisen wurde sie für ihre Fotografien aus der ganzen Welt berühmt, aber auch dafür, dass sie gewisse Aspekte des Lebens in der Schweiz sehr tiefgründig dokumentiert, insbesondere jene, welche die Stellung der Frauen betreffen. Neben ihren Fotoreportagen erstellt Jacot zahlreiche Werkreihen, die ihre künstlerischen Forschungsinteressen aufzeigen. Im Jahre 2020 wurde sie für ihren grossen Beitrag im Bereich der Bildenden Kunst mit dem Schweizer Grand Prix Design gewürdigt.

Die in dieser Ausstellung präsentierten Fotografien offenbaren, wie die Fotografin mit der Gestalt und ihren Vervielfachungen spielt. Durch Montagen und verschiedenen Spiegelspielen verleiht sie ihren Werken eine poetische, fast traumhafte Ästhetik. In ihrer fotojournalistischen Arbeit stellt Jacot mehrere Figuren nebeneinander, welche somit vermögen einen sozialkritischen Kommentar im Innersten ihrer Bilder zu offenbaren.

Partner

Die Ausstellung Monique Jacot. Die Gestalt und ihre Vervielfachung findet im Rahmen der Unterstützung der Bru-Stiftung für Photo Elysée statt.