Dialogues On Humanity

Die humanitären Krisen in der Welt sind jeden Tag in den Schlagzeilen. Die Bilder, die mit diesen Tragödien verbunden sind, sind oft von Tränen, Leid, Hunger, Verzweiflung, Einsamkeit, Trennung und Verwüstung geprägt. In jüngerer Zeit haben auch Cyberangriffe und Fehlinformationen dazu beigetragen, unser Verständnis der globalen Ereignisse zu trüben. Manchmal fühlen wir uns hilflos und überwältigt von den Bildern von Krisen, Gewalt, bewaffneten Konflikten und Naturkatastrophen.

Die zeitgenössische Kunstausstellung Dialogues On Humanity ist eine Reaktion auf diese Gefühle. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Photo Elysée und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) haben ein Konzept entwickelt, das es ermöglicht, einen Schritt zurück von den uns umgebenden Bildern zu treten, innezuhalten, nachzudenken und zu fühlen. Die Idee ist, einen Raum für Diskussionen über humanitäre Prinzipien zu bieten und seine Meinungen über die Entwicklung der Welt, in der wir leben, zu teilen.

Reisende Ausstellung

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit von Photo Elysée mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten bei der Ausstellung Humanitäre Prinzipien, hier und jetzt (die an 22 Orten in 11 Ländern weltweit gezeigt wurde), entsteht eine neue Ausstellung namens Dialogues On Humanity. Produziert von Photo Elysée, dem Schweizerischen Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, bietet sie eine wichtige Gelegenheit, die Arbeiten von Schweizer und internationalen Künstlern in vielen Ländern zu präsentieren.

Die Schweizer Botschaften weltweit haben die Möglichkeit, Dialogues On Humanity im lokalen Kontext zu präsentieren, übersetzt in die Landessprache und an einem für die Öffentlichkeit zugänglichen und kostenlosen Ort stattfindend.

Humanitäre Prinzipien

Wie kann uns die Fotografie dabei helfen, die humanitären Prinzipien zu verstehen?

Menschlichkeit, Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit sind komplexe Konzepte, für die es in manchen Sprachen oft keine passenden Wörter gibt. Diese Prinzipien sind essenziell für zeitgenössische humanitäre Hilfe: Sie leiten jegliche Aktion zur Unterstützung von Millionen von betroffenen Menschen. Menschlichkeit und Unparteilichkeit sind die Ziele, während Neutralität und Unabhängigkeit die Mittel sind, um diese Ziele zu erreichen. In diesem Sinne sind die humanitären Prinzipien universell.

Die Fotografien verschiedener Künstler:in ermöglichen es uns, die humanitären Prinzipien aus einer neuen und überraschenden Perspektive zu betrachten. Sie nutzen die kraftvolle und universelle Sprache des Bildes und regen uns zum Nachdenken über humanitäres Handeln an. Die Bilder liefern keine vorgefertigten Lösungen, sondern sie fördern neue und unerwartete Gedanken und Emotionen durch diese veränderte Perspektive. Dialogues On Humanity zielt darauf ab, dem Publikum ein besseres Verständnis für die Bedeutung der humanitären Prinzipien im Alltag zu vermitteln und bietet einen Raum für den Dialog über Konzepte von Menschlichkeit.

Künstler:innen

Alternative Moons/Nadine Schlieper & Robert Pufleb
Renate Aller
Mathieu Bernard-Reymond
Myriam Boulos
Jenna Callewaert
Alina Frieske
Erwan Frotin
Matthieu Gafsou
Sarah Mei Herman
Sylwia Kowalczyk
Marvin Leuvrey
Boris Loder
Michael Lundgren
Anne-Charlotte Moulard
Nicolas Polli
Romain Roucoules
Anastasia Samoylova
Linn Phyllis Seeger
Senta Simond
Yang Su

AUSTELLUNGSANSICHTEN

Partner

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, das Photo Elysée und das IKRK möchten ihren tiefen Dank allen ausdrücken, die zur Realisierung dieses Projekts beigetragen haben. Wir danken insbesondere den Künstlern für ihre Begeisterung und ihr Engagement in diesem Projekt. Wir möchten auch unseren Dank an alle humanitären Helfer weltweit ausdrücken, die ihr Leben riskieren, um den von Naturkatastrophen und bewaffneten Konflikten betroffenen Menschen zu helfen.

 

Dieses Projekt ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, Photo Elysée und dem IKRK.